GanPro MS - Ganzheitliche Prophylaxe

MS und tote Zähne

Die Toxikologie ist ein Bereich, der sich in anderen MS-Therapieansätzen ebenso wenig zeigt wie der der Neurotransmitter. Die Toxikologie beschreibt Zustände der körperlichen Belastung im Sinne einer Vergiftung.

So wie Metalle (s. Immunologie) Sensibilisierungen im Sinne einer Typ IV-Allergie auslösen können und damit schwere Störungen hervorrufen können, so ist es auch möglich, dass der Stoffwechsel, d.h. im einzelnen biochemisch wirksame Strukturen durch Einlagerung von Metallen blockiert werden können. Man spricht hier von toxikologischer Wirkung der Metalle. Nach neueren Beobachtungen scheint Nickel hier eine ganz besonders gefährdende Rolle einzunehmen (s. MS und Nickel). Insbesondere Amalgam aber auch Gold und Kupfer sowie Belastungen durch Medikamente und Umwelteinflüsse können hier aktiv wirksam sein und zu sehr umfassenden toxischen und Autoimmun-Effekten führen. Durch korrekte Entfernung und schonungsvolle Ausleitung von Giftstoffen wird das Immunsystem entlastet. Umweltmediziner gehen davon aus, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Allergien auf derartige toxikologisch relevante Grund- Belastungen zurückzuführen sein können.
Sowohl im toxikologischen Ansatz als auch im immunologischen Ansatz sind die sehr umfangreichen therapeutischen Anteile anzusiedeln, die aus dem Bereich der Ernährungslenkung und der Nahrungsergänzungsmittel kommen. Themen wie kritischer Umgang mit Linolsäure sowie Vollwertigkeit der Nahrungsmittel usw. sind ebenfalls feste Bestandteile der Therapie.

Tote Zähne

Tote zähne zeichnen sich dadurch aus, dass die in gesundem Zustand ernährte und lebende Eiweißsubstanz im Zahn entweder durch Zerfallsprozesse aufgrund von Karies allmählich abgestorben ist oder aber im Rahmen einer Schmerzsituation durch zahnärztliche Maßnahmen abgetötet und teilweise (ca. 50%) entfernt werden musste.

Die gesamte im gesunden Zahn befindliche Eiweißmenge macht in etwa 50 % der Masse des ganzen Zahnes aus. Im Rahmen einer Wurzelbehandlung - auch mit modernster Technik - können von der zwischenzeitlich abgestorbenen Eiweißmenge max. ca. 50 % des abgestorbenen Eiweißmaterials entfernt werden. Die restlichen ca. 50 % verbleiben im Zahn, weil sie technisch und chemisch nicht entfernt werden können.

Asterben heißt: Nicht mehr ernährt werden und das heißt Verwesung. Dabei entstehen unter Mithilfe von verschiedenen Bakterien chemische Abbaustoffe, die u.a. als Kadaverine (Leichengifte) bezeichnet werden.
Gleichzeitig entstehen laut Prof. Boyd Hailey, Kentucky verschiedene andere chemische Substanzen, (Schwefelwasserstoffe in versch. Form, Putrescine, Thioäther, Merkaptane usw.). Aus seiner 35 jährigen Erfahrung als Wissenschaftler können Bakterien als auch chemische Abbaustoffe den toten Zahn verlassen und über Verteilung im Körpergewebe an verschiedensten Erkrankungen beteiligt sein (Infarkte, Herzbeutelentzündungen, Gehirnschlag, Bluthochdruck, Lungenentzündung, Augenleiden, Arteriosklerose, Implantat-Infektionen, Hirnabszesse, Morbus Alzheimer, niedriges Geburtsgewicht) Außerdem fand er heraus, dass diese Stoffe sich zusammen mit Amalgam im Gehirn, also in Nervensubstanz in hohen Konzentrationen einlagern können.

Diese Ablagerungen und die bakteriellen Vorgänge rufen das Immunsystem auf den Plan, weil es die Aufgabe hat, alles, was fremd ist aus dem Körper über Abbauvorgänge zu isolieren oder besser sogar zu entfernen. Gerade weil MS u.a. als Autoimmunerkrankung zu verstehen ist, ist das der Grund, warum Birgitta Brunes, MD im Rahmen ihrer therapeutischen Empfehlungen für MS Patienten dringend die gründliche (operative) Entfernung von Toten Zähnen empfiehlt. Schon in den 60er Jahren wurden eindeutige Beobachtungen in der Neurologie der Uni Würzburg gemacht, dass die Krankheitsverläufe von MS Patienten durch Entfernung von toten Zähnen positiv beeinflusst werden konnten.

Im Übrigen wissen wir aus ganzheitlicher Sicht, dass alle insbesondere gesteigerte Immunvorgänge Kräfte im Körper verbrauchen. Je nach Kräfte- und Gesundheitszustand des Patienten kann das ganz ohne Symptome für den Patienten. Chronisch erkrankte Patienten insbesondere aber Patienten mit Immunsystemerkrankungen sollten daher aus ganzheitlicher Sicht keine zusätzlichen derartigen Belastungen tragen müssen.

Mehr dazu unter "Wichtige Fragen" auf meiner Praxiswebsite: www.zahnarzt-runte.de.